Täglich um 11.00 Uhr und um 16.00 Uhr erfreuen sich Besucher und Passanten am originellen Glockenspiel und am Figurentanz kunstvoller, handbemalter Holzfiguren in Schweizer Trachten. Klänge bekannter Schweizer Melodien wie «Es Buurebüebli» verführen Flaneure und geschäftige Passanten jeden Tag zum kurzen Verweilen.
Täglich um 11.00 Uhr und um 16.00 Uhr erfreuen sich Besucher und Passanten am originellen Glockenspiel und am Figurentanz kunstvoller, handbemalter Holzfiguren in Schweizer Trachten. Klänge bekannter Schweizer Melodien wie «Es Buurebüebli» verführen Flaneure und geschäftige Passanten jeden Tag zum kurzen Verweilen.
Vor über 30 Jahren hatte der Goldschmied Armin Kurz (1924 – 1989), der Gründer und damalige Besitzer von Juwelier KURZ, eine Vision, um Kunden und Kulturfreunden in bleibender Erinnerung zu bleiben und täglich eine kleine Freude zu bereiten. Inspiriert von der Zytglogge in Bern und dem Münchner Rathausturm, wollte er Passanten jeden Tag einen kurzen Moment des Innehaltens und der Freude schenken. Das Glockenspiel war sein Geschenk an die Stadt Zürich und wurde 1982 eingeweiht.
Das KURZ Verkaufsgeschäft an der Bahnhofstrasse sollte ein eindrückliches Glockenspiel mit beweglichen Figuren erhalten. Der Erker war dazu prädestiniert. In Melle fand er den einzigen Hersteller für ein Glockenspiel dieses Ausmasses, nämlich ein Glocken- und Figurenumlaufspiel. Aus einer Brienzer Holzschnitzerei kamen handgeschnitzte und handbemalte Figuren dazu. Und zwar aus jedem Kanton, jedoch ohne Jura – dieser kam erst später als eigenständiger Kanton der Schweiz dazu.
Nun entstand das Glocken– und Figurenumlaufspiel mit 32 Glocken, welches von einem Lochkartensystem angetrieben wird. Das Kartensystem ist mit Kabeln mit den Klöppeln verbunden, welche wie Hämmerchen den Tonschlag auslösen. Da man die Melodien besonders mit tiefen Tönen erweitern wollte, baute man das Spiel weiter aus, auf 36 Glocken – somit ist es das grösste schweizweit dieser Art.
Die Einweihung fand am Dienstag, 21. September 1982 exakt um 11 Uhr statt. Das Zifferblatt ist ein Abbild dessen der St. Peterskirche in Zürich, in der Armin Kurz (1924 – 1989) getauft und konfirmiert wurde. Täglich um 11 und 16 Uhr erfreuen sich Klein und Gross am originellen Figurentanz und Glockenspiel, welches jeweils 6 Minuten und 10 Sekunden andauert.